Zusatz-Informationen

Aktuelle Umfrage:
Früherkennung von Tamoxifen-assoziiertem Uteruskrebs: Was ist für Brustkrebspatientinnen wichtig?

© Luk Yumisa Sophie Ellinger

Das Team um Prof. Dr. Kirsten Kübler am Berlin Institute of Health bittet Sie um Mithilfe

Das Ziel unseres Projektes ist die Entwicklung personalisierter Präventions- und Überwachungsstrategien zur Früherkennung von sekundärem Uteruskrebs (Endometriumkarzinome, Uterussarkome) nach Behandlung von Brustkrebs mit Tamoxifen.  

Tamoxifen wird in großem Umfang in der ergänzenden (adjuvanten) Behandlung von Brustkrebs eingesetzt, da es das Rückfallrisiko maßgeblich reduziert und die Überlebenszeit verlängert. Zudem weist es ein verhältnismäßig geringes Nebenwirkungsprofil auf. Es kann aber unter Tamoxifeneinnahme zu Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) kommen, die sich in seltenen Fällen als bösartig herausstellen.  

Bislang existiert keine evidenzbasierte Untersuchungsmethode, die krankhafte Veränderungen in Kontrolluntersuchungen bei asymptomatischen Patientinnen mit Tamoxifeneinnahme frühzeitig sicher erfasst. Erst im Falle von Symptomen wie atypischer vaginaler Blutung oder auffälligem vaginalem Ausfluss empfiehlt die Leitlinie eine Ultraschalluntersuchung sowie eine Gewebeentnahme zur Diagnosesicherung. Wir forschen daher an Methoden, die eine individuelle Risikoeinschätzung zur Entwicklung von Uteruskrebs und eine frühzeitige Erkennung ermöglichen.

Wir möchten erfahren, ob aus Ihrer Sicht als Patientin Bedarf an weiteren Kontrollmethoden besteht und ob die Entstehung von sekundärem Uteruskrebs für Sie eine Rolle in der Therapiewahl spielte.